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Sonntag, 29. Januar 2023
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Die Stimmbürger haben vor acht Jahren entschieden, der Massenzuwanderung einen Riegel zu vorzuschieben. Seither steht in der Schweizerischen Bundesverfassung: «Die Schweiz steuert die Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig.»... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Die Neueröffnung im Rhyhof war am Wochenende Thema Nummer 1 in der Stadt. Los ging es bereits am Freitag. Der Ansturm der Gäste war enorm und freute die neuen Inhaber sehr. Für das Team war der Eröffnungstag die erste Feuerprobe.
Frauenfeld Freitagnachmittag sind fast alle Plätze im beliebten Café belegt. Schon ein schönes Gefühl, sich im Gastraum bewirten zu lassen, der im typischen und traditionellen Stil eines Wiener Kaffeehauses belassen wurde. Die Gäste sitzen an den historischen Tischen. Sie geniessen die Atmosphäre. Endlich hat das bekannte Lokal wieder geöffnet. Vielen Gästen ist anzusehen, dass es auch Neugier war, die sie zum Besuch bewogen hat. Sie beobachten alle Bewegungen des Teams ganz genau. Im Verkaufsladen mustert ein älteres Paar vor dem Gehen das Angebot noch einmal ausgiebig, nickt daraufhin zustimmend, und verlässt grüssend den Rhyhof.
Geschäftsführer Eugenios Kononenko ist hinter dem Tresen am Wirbeln. Die Anspannung an diesem wichtigen ersten Tag ist ihm anzumerken. Trotz des Trubels nimmt er sich kurz Zeit, strahlt übers ganze Gesicht, als die Kamera klickt. «Es war sehr viel Arbeit», gesteht er. «Kurz vor der Eröffnung mussten wir noch einmal richtig Gas geben. Vieles hat erst auf den letzten Drücker geklappt.» Erschöpft, aber überglücklich, so müsste man ihn wohl beschreiben. Die Resonanz auf die Wiedereröffnung ist jedenfalls unglaublich. «Dass so viele Gäste gekommen sind, freut mich wahnsinnig», sagt der junge Gastronom mit griechischen Wurzeln. «Das geht den ganzen Tag über schon so.» Alle Tische sind besetzt.» Selbstkritisch merkt Kononenko an, dass noch nicht alles hundert Prozent perfekt lief. Einzelne Gäste haben etwa den Service oder längere Wartezeiten bemängelt. Aber man möchte meinen, das sei nichts Ungewöhnliches bei einem derart vollen Haus und einem Team, das zum allerersten Mal zusammenarbeitet, zusätzlich von Aushilfen von anderen Standorten der Bäckerei Walz AG unterstützt wurde. «Wir werden unser Team verstärken und uns einspielen», davon ist der 30-jährige Wirt überzeugt. «Die Gäste sollen sich hier wohl und wie zu Hause fühlen.» Ganz klar: Viel fehlt dazu nicht mehr. Im Café jedenfalls viele zufriedene Gesichter. An einem Tisch eine Seniorin, allein, entspannt, mit Behagen die Zeitung lesend. Wie im eigenen Wohnzimmer.
Die Frauenfelderinnen und Frauenfelder kennen und lieben den Rhyhof, das ist offensichtlich. Dies mag ein Vorteil sein, setzt jedoch zugleich Druck auf. Als Café, Restaurant und Hotel im markanten Gebäude an der Rheinstrasse im Januar 2021 nach rund 25 Jahren Betrieb schliessen mussten, war das ein Schock für die Gastroszene der Kantonshauptstadt. Mit der Übernahme durch die Walz Backkunst AG aus Tägerwilen hat das Haus einen neuen Anstrich bekommen und im Inneren wurde saniert, beispielsweise Küche und Buffet auf den neuesten Stand gebracht. Die Eröffnung hätte eigentlich schon im Oktober stattfinden sollen, verzögerte sich aber unter anderem wegen Lieferengpässen der Baumaterialien. Jetzt ist das Traditionslokal wieder geöffnet. Und beim Blick auf die Karte sollt jeder fündig werden: Torten, Währschaftes und sogar Cocktails stechen neben Kaffee- und Teespezialitäten ins Auge.
Von Stefan Böker
Die Neueröffnung im Rhyhof war am Wochenende Thema Nummer 1 in der Stadt. Los ging es bereits am Freitag. Der Ansturm der Gäste war enorm und freute die neuen Inhaber sehr. Für das Team war der Eröffnungstag die erste Feuerprobe.
Frauenfeld Freitagnachmittag sind fast alle Plätze im beliebten Café belegt. Schon ein schönes Gefühl, sich im Gastraum bewirten zu lassen, der im typischen und traditionellen Stil eines Wiener Kaffeehauses belassen wurde. Die Gäste sitzen an den historischen Tischen. Sie geniessen die Atmosphäre. Endlich hat das bekannte Lokal wieder geöffnet. Vielen Gästen ist anzusehen, dass es auch Neugier war, die sie zum Besuch bewogen hat. Sie beobachten alle Bewegungen des Teams ganz genau. Im Verkaufsladen mustert ein älteres Paar vor dem Gehen das Angebot noch einmal ausgiebig, nickt daraufhin zustimmend, und verlässt grüssend den Rhyhof.
Geschäftsführer Eugenios Kononenko ist hinter dem Tresen am Wirbeln. Die Anspannung an diesem wichtigen ersten Tag ist ihm anzumerken. Trotz des Trubels nimmt er sich kurz Zeit, strahlt übers ganze Gesicht, als die Kamera klickt. «Es war sehr viel Arbeit», gesteht er. «Kurz vor der Eröffnung mussten wir noch einmal richtig Gas geben. Vieles hat erst auf den letzten Drücker geklappt.» Erschöpft, aber überglücklich, so müsste man ihn wohl beschreiben. Die Resonanz auf die Wiedereröffnung ist jedenfalls unglaublich. «Dass so viele Gäste gekommen sind, freut mich wahnsinnig», sagt der junge Gastronom mit griechischen Wurzeln. «Das geht den ganzen Tag über schon so.» Alle Tische sind besetzt.» Selbstkritisch merkt Kononenko an, dass noch nicht alles hundert Prozent perfekt lief. Einzelne Gäste haben etwa den Service oder längere Wartezeiten bemängelt. Aber man möchte meinen, das sei nichts Ungewöhnliches bei einem derart vollen Haus und einem Team, das zum allerersten Mal zusammenarbeitet, zusätzlich von Aushilfen von anderen Standorten der Bäckerei Walz AG unterstützt wurde. «Wir werden unser Team verstärken und uns einspielen», davon ist der 30-jährige Wirt überzeugt. «Die Gäste sollen sich hier wohl und wie zu Hause fühlen.» Ganz klar: Viel fehlt dazu nicht mehr. Im Café jedenfalls viele zufriedene Gesichter. An einem Tisch eine Seniorin, allein, entspannt, mit Behagen die Zeitung lesend. Wie im eigenen Wohnzimmer.
Die Frauenfelderinnen und Frauenfelder kennen und lieben den Rhyhof, das ist offensichtlich. Dies mag ein Vorteil sein, setzt jedoch zugleich Druck auf. Als Café, Restaurant und Hotel im markanten Gebäude an der Rheinstrasse im Januar 2021 nach rund 25 Jahren Betrieb schliessen mussten, war das ein Schock für die Gastroszene der Kantonshauptstadt. Mit der Übernahme durch die Walz Backkunst AG aus Tägerwilen hat das Haus einen neuen Anstrich bekommen und im Inneren wurde saniert, beispielsweise Küche und Buffet auf den neuesten Stand gebracht. Die Eröffnung hätte eigentlich schon im Oktober stattfinden sollen, verzögerte sich aber unter anderem wegen Lieferengpässen der Baumaterialien. Jetzt ist das Traditionslokal wieder geöffnet. Und beim Blick auf die Karte sollt jeder fündig werden: Torten, Währschaftes und sogar Cocktails stechen neben Kaffee- und Teespezialitäten ins Auge.
Von Stefan Böker
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