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Dienstag, 21. März 2023
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Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
Ich überlege, wie ich es diplomatisch formulieren kann. Aber wieso Diplomatie walten lassen, wenn man einfach sagen kann, wie es ist? Das SRF hats verspielt. In Sachen Comedy zumindest. Nachdem Dominic Deville im November 22 bekannt gab, dass.. weiterlesen
Regierungsrat Dominik Diezi beim Neujahrsapéro im Regierungsgebäude. zVg
Regierungsrat Dominik Diezi sprach vor dem Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein Sektion Thurgau über anstehende Projekte und Planungen. Unter anderem auch darüber, dass es zu viele schützenswerte Bauten im Thurgau gebe.
Frauenfeld Seit acht Monaten amtet Regierungsrat Dominik Diezi als Chef des Departements für Bau und Umwelt (DBU) und kam deshalb, nach einer zweijährigen, pandemiebedingten Pause, nun erstmals dazu, am Freitagabend im Regierungsgebäude eine Tradition fortzuführen, die seine Vorgängerin, Carmen Haag, einst erstmals durchführte: den Neujahrsapéro mit dem Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein Sektion Thurgau (SIA). Dieser wurde in diesem Jahr von 60 Mitgliedern besucht. Den Präsidenten der SIA Thurgau, Ueli Wepfer, Neuwilen, freute dies: «Dass heute Abend über ein Viertel unserer Mitglieder hier sind, zeigt, dass der fachliche und gesellige Austausch mit dem Kanton von unserer Seite her sehr geschätzt wird», so Wepfer.
Dominik Diezi kam in seinem Tour d‘Horizon auf eine Reihe kantonaler Hoch- und Tiefbauprojekte zu sprechen. Der Thurgau habe unter anderem beim Neubau des Kantonalgefängnisses in Frauenfeld, dem Historischen Museum im Werk 2 in Arbon oder dem Berufsbildungszentrum in Weinfelden «grossen Handlungsbedarf». Und bei bestehenden Museen wie dem Kunstmuseum in der Kartause Ittingen oder dem Historischen Museum im Schloss Frauenfeld müssten «zeitgerechte, bauliche Lösungen» gefunden werden.
Viel zu tun gibt‘s auch im kantonalen Tiefbau. Neben mehr als 60 Strassen- und Brückenbauprojekten liefen auch die «Schlussspurts» bei den Sanierungen der Bushaltestellen (Frist bis Ende 2023) und der Einleitung der Agglomerationsprojekte der 3. Generation (Frist für Baubeginn vor 31.12. 2025). Auch «funktionale Räume» gewännen zunehmend an Bedeutung. «Bei Abstimmungen, welche die Siedlung oder den Verkehr betreffen, wird es immer wichtiger, dass wir über die Gemeindegrenzen hinausschauen und eine regionale Zusammenarbeit suchen. Da ist dann an den besten Lagen die Bündelung der Kräfte über alle Ebenen gefragt», so Diezi. Je nach Standort, Grösse, Nutzen und der Bedeutung des Gebietes seien dabei «massgeschneiderte Prozesse anzustreben».
Ein «grosses Thema» sei die Neuausrichtung der Denkmalpflege. Die Details stünden zwar noch nicht fest, aber für ihn, so Diezi, stehe fest, dass die heute noch 23000 existierenden Einträge im Hinweisinventar der Denkmalpflege «zu viele seien». Man müsste diese auf eine Zahl reduzieren, die «wir mit unseren Ressourcen schützen können», erklärte Diezi. Auch wäre es wünschenswert, wenn in Zukunft der Kanton nur noch die Bau- und Sanierungsentscheide bei Gebäuden von kantonaler und nationaler Bedeutung absegnen müsste. Bei Gebäuden von kommunaler Bedeutung sollten die Gemeinden das Sagen haben, was aber auch bedinge, dass «wir sicherstellen, dass dann das Fachwissen in den Gemeinden vorhanden ist», so Diezi.
Christof Lampart
Regierungsrat Dominik Diezi beim Neujahrsapéro im Regierungsgebäude. zVg
Regierungsrat Dominik Diezi sprach vor dem Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein Sektion Thurgau über anstehende Projekte und Planungen. Unter anderem auch darüber, dass es zu viele schützenswerte Bauten im Thurgau gebe.
Frauenfeld Seit acht Monaten amtet Regierungsrat Dominik Diezi als Chef des Departements für Bau und Umwelt (DBU) und kam deshalb, nach einer zweijährigen, pandemiebedingten Pause, nun erstmals dazu, am Freitagabend im Regierungsgebäude eine Tradition fortzuführen, die seine Vorgängerin, Carmen Haag, einst erstmals durchführte: den Neujahrsapéro mit dem Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein Sektion Thurgau (SIA). Dieser wurde in diesem Jahr von 60 Mitgliedern besucht. Den Präsidenten der SIA Thurgau, Ueli Wepfer, Neuwilen, freute dies: «Dass heute Abend über ein Viertel unserer Mitglieder hier sind, zeigt, dass der fachliche und gesellige Austausch mit dem Kanton von unserer Seite her sehr geschätzt wird», so Wepfer.
Dominik Diezi kam in seinem Tour d‘Horizon auf eine Reihe kantonaler Hoch- und Tiefbauprojekte zu sprechen. Der Thurgau habe unter anderem beim Neubau des Kantonalgefängnisses in Frauenfeld, dem Historischen Museum im Werk 2 in Arbon oder dem Berufsbildungszentrum in Weinfelden «grossen Handlungsbedarf». Und bei bestehenden Museen wie dem Kunstmuseum in der Kartause Ittingen oder dem Historischen Museum im Schloss Frauenfeld müssten «zeitgerechte, bauliche Lösungen» gefunden werden.
Viel zu tun gibt‘s auch im kantonalen Tiefbau. Neben mehr als 60 Strassen- und Brückenbauprojekten liefen auch die «Schlussspurts» bei den Sanierungen der Bushaltestellen (Frist bis Ende 2023) und der Einleitung der Agglomerationsprojekte der 3. Generation (Frist für Baubeginn vor 31.12. 2025). Auch «funktionale Räume» gewännen zunehmend an Bedeutung. «Bei Abstimmungen, welche die Siedlung oder den Verkehr betreffen, wird es immer wichtiger, dass wir über die Gemeindegrenzen hinausschauen und eine regionale Zusammenarbeit suchen. Da ist dann an den besten Lagen die Bündelung der Kräfte über alle Ebenen gefragt», so Diezi. Je nach Standort, Grösse, Nutzen und der Bedeutung des Gebietes seien dabei «massgeschneiderte Prozesse anzustreben».
Ein «grosses Thema» sei die Neuausrichtung der Denkmalpflege. Die Details stünden zwar noch nicht fest, aber für ihn, so Diezi, stehe fest, dass die heute noch 23000 existierenden Einträge im Hinweisinventar der Denkmalpflege «zu viele seien». Man müsste diese auf eine Zahl reduzieren, die «wir mit unseren Ressourcen schützen können», erklärte Diezi. Auch wäre es wünschenswert, wenn in Zukunft der Kanton nur noch die Bau- und Sanierungsentscheide bei Gebäuden von kantonaler und nationaler Bedeutung absegnen müsste. Bei Gebäuden von kommunaler Bedeutung sollten die Gemeinden das Sagen haben, was aber auch bedinge, dass «wir sicherstellen, dass dann das Fachwissen in den Gemeinden vorhanden ist», so Diezi.
Christof Lampart
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